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Drei Wochen hört sich für eine Reise nach Bali viel an. In Wirklichkeit fehlt uns trotzdem Zeit, um all das zu sehen, was wir gern möchten. Vielleicht, oder ganz bestimmt liegt es daran, dass die Tage hier viel kürzer sind. Ab 18 Uhr wird es dunkel, schnell dunkel.

In Nusa Penida, unserem letzten Ziel, hätten wir gern noch etwas mehr Zeit. Wir wohnen in einem kleinen Green-Bamboo-Village. Hier ist einfach alles aus Bambus, das Bett, Kleiderbügel, die Dusche – wir lieben es.

Es gibt so viele schöne Orte hier auf der Insel. Alle sind bekannt geworden durch Instagram. Bis vor zwei Jahren hat sich noch niemand für diese Orte interessiert. Manche Balinesen waren selbst noch nicht einmal dort und jetzt, wo täglich so viele Touristen dorthin gebracht werden, wollen sie nicht mehr.

Die Wege auf Nusa Penida sind weit und bei weitem keine richtigen Wege. Ich traue mir vieles zu, aber hier mit dem Roller zu fahren, ist eine Herausforderung.
Wir wandern zum Peguyangan Wasserfall. Dieser Ort hat einen ganz besonderen Charme. Der Abstieg ist herausfordernd und abenteuerlich. Über Treppen und Leitern werden wir die Klippen hinab geführt. Bevor wir zum Wasserfall gelangen, durchqueren wir eine Tempelanlage mit heiligen Wassern. Dafür haben wir vor dem Abstieg einen Sarong geliehen bekommen, den wir tragen. Nach dem Tempel gelangen wir zum Wasserfall und dem Infinity-Pool, der sich innenliegend in den Klippen befindet. Das Wasser ist klar und erfrischend.

Am Abend fahren wir zur Kingkeling-Bucht und steigen auch hier einen Teil hinab. Bis zur Bucht schaffen wir es nicht, da die Sonne langsam unter geht. Zu schade, denn dort unten ist es einfach wunderschön.

 

Nusa Penida

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