Wir haben vor unserer Reise viel über Bali recherchiert und danach unsere Route geplant. Die besten Tipps haben wir auf dem Reiseblog von Indojunkie bekommen. Wir haben uns in den Blogeinträgen der Indojunkies sofort wiedergefunden und hatten ein gutes Gefühl, uns auf ihre Erfahrungen zu verlassen.
Wenn man eine längere Reise plant ist es gut, sich vorher mit Menschen, mit denen man sich auf einer Wellenlänge fühlt, zu vernetzen um von ihren Erfahrungen zu profitieren. Im Nachhinein können wir sagen, dass unsere Route und die Orte, die wir besucht haben, genau uns entsprochen haben.
Durch Indojunkie haben wir auch von Sidemen erfahren. Ein kleiner Ort im Osten der Insel. Hier ist Bali noch ganz ursprünglich. Es gibt nur wenige, ausgewählte Unterkünfte und weit und breit noch keine „instagrammable Spots“. Hier ist Bali einfach Bali.
Im Hotel leihen wir uns Fahrräder, um die Umgebung anzusehen. Dass die Idee nicht die beste war, merken wir schon nach den ersten Minuten. Die hügelige Landschaft hat es in sich. Es geht entweder auf oder ab. Teilweise wird es bergauf oft so steil, dass wir absteigen müssen und laufen. Beim abwärts fahren kommt auch keine Freude auf: die Bremsen sind kaputt. Wir schieben wieder.
Als wir später auf gerade Strecke wieder in die Pedalen treten, bemerken wir die Blicke der Balinesen. Sie schauen nicht nur auf uns, sie lachen. Und ja, ganz offensichtlich lachen sie uns aus. Hier auf Bali kommen nur Touristen auf die Idee, mit dem Fahrrad zu fahren.
Ein Junge am Straßenrand gegenüber bemerkt uns und muss so sehr lachen, dass wir anhalten, weil wir über uns selbst lachen müssen.